Wer kennt nicht die "passive" Nutzung der Solarenergie,
wenn ein Auto, das in der Sonne geparkt ist, sich sogar
im Winter auf angenehme Temperaturen aufheizt?
Dieses Prinzip macht sich ein Passivhaus zunutze. Doch
während das Auto schnell wieder auskühlt, wird
beim Passivhaus die gewonnene Wärme durch optimalen
Wärmeschutz der Gebäudehülle und entsprechende
Fenster wie in einer Thermoskanne im Haus gehalten. Auch
die Wärme der Bewohner, Herdplatte und Waschmaschine,
Beleuchtung und Kerzenlicht wird genutzt.
Somit verbleibt nur ein minimaler Heizwärmebedarf
von maximal 15 KWh/qm2. Zum Vergleich, bei Heizöl
wäre das die Menge eines durchschnittlichen Aquariums
Öl aufs Jahr gesehen.
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